Vorlese-Leistungen auf hohem Niveau

Schulentscheid des traditionellen Sechstklässler-Vorlesewettbewerbs an der Mittelstufenschule Nidda

NIDDA (pd). Einen spannenden Endspurt lieferten sich sechs Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Mittelstufenschule in Nidda beim Schulentscheid des diesjährigen Lesewettbewerbs. Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 alljährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und sonstigen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Rund 700.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr. Der Wettbewerb beginnt auf der Ebene der Schulklasse und wird bis auf Bundesebene ausgetragen.

Die sechs Jugendlichen waren als Klassenbeste zweier Mittelstufenklassen ermittelt worden. Anforderung an die Klassensieger war es, eine Passage aus einem selbst ausgewählten Buch vorzulesen. Nach den Kriterien „Lesetechnik“, „Textverständnis“ und „Textgestaltung“ wurden die Leseleistungen der Jungen und Mädchen hierbei beurteilt. Im zweiten Durchgang gab es einen „Überraschungstext“, einen unbekannten Text, aus dem die Schülerinnen und Schüler vorlesen mussten.

Unterstützung erfuhr die Niddaer Schule bei der Austragung des Schulentscheids auch diesmal wieder von der Stadt Nidda, die die Stadtbibliothek als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte.  Zusammen mit der Leiterin der Niddaer Stadtbibliothek, Kathleen Kmetsch, bildeten Schulleiterin Kerstin Andrea Schmidt  – gleichzeitig auch Deutsch-Lehrkraft – sowie die Deutschlehrerinnen Eva Heusohn und Marina Ulfikowski-Martin die Jury für die jungen Leser. Gasthörer waren zahlreiche Jungen und Mädchen der Jahrgangsstufe sechs in Begleitung von Deutschlehrerin und Fachbereichsleiterin Verena Liedke.

Nachdem sich die klassenbesten Leser einen großartigen Wettkampf geliefert hatten, wertete die fachkundige Jury die Leseleistungen aus. Die Entscheidung fiel den Juroren wahrlich nicht leicht. Das Ergebnis wurde bei den Teilnehmern und den Wettbewerbsbesuchern bereits mit großer Spannung erwartet, als sich alle zur Siegerehrung trafen. Riesig war die Freude und Jubel brach aus, als die beiden Schulsieger bekannt gegeben wurden: Stacey Keck und Ashley Bauer hatten das Rennen für sich entschieden.

An dem Lesewettbewerb der Mittelstufenschule hatten als klassenbeste Leser weiterhin teilgenommen: Emilia Zagrodnik,  Aleyna Agdas, Mark Vietz und Helen Bottyanyi.

Schulleiterin Kerstin Andrea Schmidt nahm die Siegerehrung zusammen mit Bürgermeister Hans-Peter Seum vor, der es sich nicht hatte nehmen lassen, den spannenden Schulentscheid mitzuverfolgen. Kerstin Andrea Schmidt und Hans-Peter Seum beglückwünschten die  Schulsieger für ihre guten Leistungen auf der ersten und zweiten Ebene dieses bundesweiten Wettkampfes und wünschten ihnen alles Gute für die nächsthöhere Ebene, den Kreisentscheid.

Text und Foto: Nicole Schneider-Heß